think today.

Veranstaltungen (Auswahl)

 

Hören und Sehen, Kunst trifft Musik, Ostbahnhof Bielefeld

02.05.2015, Ostbahnhof Bielefeld

Vincent Graphit


04.04.2015, Ostbahnhof Bielefeld

Sven Spannagel ist seit Ende der 1990er ambitionierter und autodidaktischer Fotograf. Neben Veranstaltungsfotografie lichtet er verlassene Orte ab oder portraitiert Menschen. Seit seinem erstem Besuch an einem Lost Place vor fünf Jahren scheut er kein Risiko auf der Suche nach alten Gebäuden und maroden Gemäuern, die verlassen und dem Zerfall ausgesetzt wurden. Neben den Lost Places dienen ihm anmutige und erotische Damen als Motive. Durch den Einsatz der HDR-Foto-Technik wird ein Spiel aus Licht und Schatten zu Schönheit und Zerfall geformt: zwei Seiten des menschlichen Daseins.


07.03.2015, Ostbahnhof Bielefeld

Uta Ulrich (Jahrgang 1940) hat an der Werkkunstschule Hannover studiert, lehrte im Bereich Textilgestaltung und Kunsterziehung und kann auf Ausstellungen im In- und Ausland zurückblicken.
In ihren Textilgrafiken versucht sie, durch übergreifende Techniken neue Gestaltungsmöglichkeiten zu erschließen. So erweitert sie die traditionelle Klöppelspitze durch Grenzüberschreitungen von einer Gebrauchstextilie zu einem selbständigen Kunstobjekt.
Ihre Klöppelgrafiken sind durch Formen und Strukturen inspiriert, die experimentell und mit verschiedensten Zusätzen Gestalt bekommen. Textilfremde Materialien ermöglichen auf neuen Wegen eine plastische Gestaltung. Durch Überlagerung gearbeiteter Flächen entstehen eindrucksvolle Wechsel von Transparenz und Dichte.


07.02.2015, Ostbahnhof Bielefeld

Der Künstler »sho« — sven henric olde — studiert an der FH Bielefeld und stellt Street-Art mit Hilfe von Mischtechniken auf verschiedensten Gegenständen aus. Seine letzte Serie »Kinder«, die sich mit dem Kind-Sein befasst, wird ebenfalls vertreten sein. »Klicka, Klicka, Klacka!« ist sein stetiger Begleitton. Er malt, zeichnet und sprüht auf jegliche Gegenstände, die ihm in die Quere kommen. Frei nach dem Motto: »Das Schönste ist zu wissen, dass die Kunst jemanden zum Lächeln bringt.«


07.12.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Die Ausstellungen begleiten die Destroy the Sielence immer am 1. Samstag im Monat ab 23 Uhr. Dazu wird an den Plattentellern elektronische Musik aus den Bereichen Wave, Industrial und EBM geboten. Die Idee dahinter ist, den Veranstaltungsgästen nicht nur Ohren- sondern auch Augenschmaus zu bieten. Damit wird die Kombination aus Malerei und Musik zu einem eindrucksvollen Gesamtkunstwerk. Die Ausstellungen finden außerdem Samstagabend vor der Party oder auch Sonntag - je nach Künstlerbelieben - statt.
Künstler brauchen ein Publikum, das ihre Werke betrachtet, im besten Fall sogar kauft. Künstlern fehlen oft die Möglichkeiten, ihre Kunst einem interessierten Betrachter nahe zu bringen oder vielleicht auch ein ganz neues Publikum zu erreichen. Alle Künstler, die uns seit Beginn begleitet haben, können noch einmal bewundert werden.


01.11.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Carmelia (Jahrgang 1989, Leverkusen) lebt seit mehr als 15 Jahren in Norddeutschland, und beschreibt die Nordseeküste als Zuhause und Ort ihrer Inspiration. In ihren Bildern möchte sie ihre facettenreiche Weltsicht zeigen. Stolz kann sie auf eine große Bandbreite an Stilen zurückgreifen. Ihre Kunst bringt Klassik in Kontakt mit Abstraktion. Carmelia bezeichnet sich nicht nur als Malerin, sondern auch Musikerin, und malt mit der Musik und für die Musik – Musik ist für sie in den Tiefen ihrer Bilder stets erkennbar.


04.10.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Henrike Dominicus (Paderborn) sagt über ihre Arbeit: "Emotionen greifbar zu machen, gegen die Norm zu arbeiten, im Malen eine Bereicherung und Befreiung des Alltags zu finden, Bilder zu schaffen, die nicht nur anschau-, sondern auch anfassbar werden, das ist meine Passion."


07.09.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Sabine Wiesner (Jahrgang 1941 Breslau) fand vor neun Jahren zur Malerei zurück. Nach über 40 Jahren Abstinenz werden von ihr Bilder über Bilder geschaffen: Gegenständliche Malerei, die Landschaften und Menschen verschmelzen lässt und vor allem Frauen portraitiert. Einerseits prägen leuchtende Farben und kräftige Strichführung die Frauenbilder, andererseits zeigen sie feine und zerbrechliche Gesichtszüge – und sind häufig das Abbild der eigenen Tochter.


02.08.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Norbert Ruppik ist Absolvent der Fachhochschule für Design in Bielefeld.
In seiner Kunst bildet Ruppik sein Erleben ab: Ein Erleben, das ganz bewusst im gesellschaftlichen Alltag eingeordnet ist. Ästhetisierung der gesellschaftlichen Impulse ist Kontemplation im Sinne der alltäglichen geistigen Nahrungsmittel. Ruppik führt aus: „Die Kunst ist heute immer mehr eine Ästhetisierung der Ästhetisierung der Ästhetisierung usw.“
L’art pour l’art überschlägt sich. Der Künstler muss aus kommerziellen Gründen ‚etwas Besonderes’ produzieren. Das einfache künstlerische Empfinden ist vermeintlich unbezahlbar geworden – Auch das normale Leben gilt ja heute als unbezahlbar – Welch eine Erkenntnis!?
Ruppik steht für integrale Kunst im gesellschaftlichen Geschehen. Der Gestaltungswille strukturiert die Verarbeitung von Impulsen, ist mal Reflex und mal Orakel. Es darf gedacht werden. Es darf gefühlt werden. Es darf beobachtet werden. Es darf verwirklicht werden. Es muss aber nicht.


05.07.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Ariane Temme arbeitet seit dem Jahr 2000 künstlerisch mit dem Schwerpunkt Malerei. Sie hat ihr Kunststudium in Paderborn absolviert. In ihren Arbeiten entwickelt sie Gedanken an ein Objekt kontinuierlich weiter: Zwanghafte und bedrängende Aspekte finden sich darin ebenso wie volle, pralle und fröhliche Seiten. Dieses Objekt wird zunehmend plastischer und erobert nach und nach die dritte Dimension.


07.06.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Der aus Paderborn stammende Künstler TREAZ, Baujahr 81, befasst sich hauptsächlich mit der abstrakten und romantischen Darstellung von Landschaften und Gegenständen. Als Träger dienen hierfür unter anderem Leinwände, Fassaden, Menschen und Gegenstände aller Art, die sowohl mit Tusche, Lacken oder auch Aerosol veredelt werden.


03.05.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Melanie Flack studiert Kunst und Germanistik in Osnabrück. Nach einer Zeit der Orientierung fand sie zur Technik des Siebdrucks. Ihre Arbeiten sind durch starke Farbigkeit und florale Elemente charakterisiert. Im Laufe der Zeit werden die Formen immer offener und entfernen sich nun mehr und mehr von pflanzlichen Strukturen.
Kai Jobusch studiert Kunst und Kunstgeschichte in Osnabrück. Im Laufe seines Studiums setzte er sich in verschiedenen Techniken mit dem Thema (Farb-)Raum auseinander. Räumlichkeit wird bei seinen Lithografien durch transparente Farbschichten und bei seinen Malereien durch die Farbe selbst erzeugt.
Die abstrakten Werke beider Künstler sollen den Betrachter zum Finden eigener Interpretationen einladen.


05.04.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Blackyboy-Illustration zeigen eine einzigartige Mischung aus Abgründen der menschlichen Seele und der Unbeschwertheit eines Kindes. Die Arbeiten von Dominik Plaßmann lassen den Betrachter in eine facettenreiche Welt voller surrealer Elemente eintauchen. Zusätzlich spielen Mode und Mode-Illustration eine unverzichtbare Rolle, die im Design-Studium des Illustrators verwurzelt sind. Der Zwiespalt zwischen klassischer Eleganz und morbider Stimmung macht Blackyboy-Illustration unverwechselbar.


01.03.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Frau Scholz (Andrea Scholz) begann zuerst an der FH Bielefeld mit einem Modedesignstudium, doch schnell bemerkte sie ihr Talent für Illustrationen und besonders für spezielle und persönliche Collagen. In dieser Arbeit kann sie Träume und Ängste ausdrücken und – was ihr besonders wichtig ist – ihren humorvollen, manchmal ironischen Blick auf die Welt sichtbar machen. Inspirationen für die Bilder werden ausgelöst durch einzelne Worte, Farben, Texturen, aber auch Klänge. Die Umsetzung erfolgt bevorzugt mit neuartigen und artfremden Materialien.


01.02.2014, Ostbahnhof Bielefeld

Die Künstlerin Christin Lohmann, der kreative Kopf hinter Ugly Perfection, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Illustrationen zu entwickeln, die eine besonders unangepasste, außergewöhnliche und dadurch unvergleichliche Ästhetik widerspiegeln. Der Name Ugly Perfection trifft den Stil der Bilder auf den Punkt: Erzeugt wird eine Stimmung, die sowohl verwirrend als auch besonders ist. Die Ästhetik des Hässlichen arbeitet Individualität in einem Gesicht oder Körper heraus und überspitzt gerade diese Makel, wodurch Einzigartiges erschaffen wird. So erscheinen die Illustrationen in einem recht morbiden aber doch modern modischen Stil, der aus einer ganz anderen Welt zu sein scheint.


07.+08.12.2013, Ostbahnhof Bielefeld

Hinter Elligant steckt die studierte Modedesignerin und Illustratorin Elisabeth Dominicus. Die Intention ihrer Bilder ist, die Betrachter geistig mit einzubinden – sie anzuregen, eine eigene Geschichte zu jedem einzelnen Bild zu ersinnen. Elligant will die Welt bunter machen, aber auch gleichzeitig zum Nachdenken anregen und eine eigene Art der Eleganz erzeugen – eben Elligant. Jedes Werk beinhaltet einen Teil ihrer Seele, ihres Herzens und ihrer Zeit. Dies ist wohlmöglich das größte Geschenk, welches man in Bildern weitergeben kann.


Konzerte

08.09.2012, Bastard Club Osnabrück

DirtyK
Am 8. September sind Dirty K live im Bastard Club Osnabrück und bringen vor der D.N.A.-Party die Kellergemäuer zum beben. Das Duo aus Großbritannien hat sich 2006 aus Liebe zu Harsh Rhythm und Noise geformt. Dirty K beschreiben sich selbst als klangvoller Ansturm aus kraftvollen Beats kombiniert mit Ambient-Klängen, die sich in einem puren Zerrbild verkapseln. Nach inzwischen 6 Jahren haben sie 4 Alben veröffentlicht, das aktuelle Album „Torrent Of Fury‟ erschien dieses Jahr. Live konnte man sie dieses Jahr unter anderem beim Forms of Hands oder Summer Darkness bewundern.

Letzte Ausfahrt Leben
Das Rhythmic Noise-/Industrial-Projekt von Nina H (aka Nina Noize) und Markus N (TslashN) wurde im August 2008 aus der Taufe gehoben, um neue musikalische Wege zu erkunden und tiefsten inneren Gefühlen Ausdruck zu verleihen.


9.6.2012, Bastard Club Osnabrück

Feinstrom
Feinstrom – dieser Name, der in der realen Welt das langsame, präzise Befüllen von Silos mit Schüttgut oder auch die Anwendung elektrischen Stroms in der Medizin bezeichnet, bedeutet für Bert Fleißig die Nutzung von genau dosierter Elektrizität zur Erzeugung von Klängen. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit der Auslotung der musikalischen Möglichkeiten von Synthesizern. Auf einer Vielzahl von elektronischen Geräten, von denen längst nicht alle ursprünglich als Musikinstrumente gedacht waren (und von denen keines ein Computer ist), spielt Feinstrom den Soundtrack für den Film im Kopf. Müsste man Feinstrom musikalisch einordnen, wären Dronescapes oder Dark Ambient mögliche Schubladen, aber auch Ausflüge in die Berliner Schule oder in Richtung Industrial sind möglich – lassen wir uns überraschen...